Nein zum Jobangebot

Wenn Ihnen ein Job einfach so zufliegt, macht das im ersten Moment stolz. Ein Jobangebot ist stets einen zweiten Blick wert. Es kann sich als große Chance im Berufsleben entpuppen, aber auch Risiken beinhalten. Wir verraten Ihnen, worauf Sie bei einem Jobangebot achten müssen und wann Sie besser „Nein“ sagen.

Keine Verbesserung
Wenn Sie sich in einer Anstellung befinden, sollte ein Jobwechsel natürlich stets eine Verbesserung darstellen. Das neue Jobangebot muss Ihnen bspw. mehr Gehalt bieten, einen hierarchischen Aufstieg, einen kürzeren Arbeitsweg, eine ausgewogenere Work-Life-Balance, mehr persönliche Entfaltungsmöglichkeiten oder eine persönlich bessere Situation bringen. Vergleichen Sie gut alle Fakten: alt gegen neu!

Ungutes Bauchgefühl
Egal, zu welchem Ergebnis Sie schlussendlich kommen oder welche Entscheidung Ihrer Meinung nach die richtige wäre: Wenn Sie ein ungutes Bauchgefühl bei dem Jobangebot haben, dann lehnen Sie es unbedingt ab. Ihr Bauchgefühl ist meist mehr als ein esoterisches Gehabe. Es stellt stattdessen die Gesamtheit aller Faktoren dar, welche das Gehirn wahrnimmt. Unbewusst nehmen Sie meist eine ungute Stimmung in bestimmten Situationen wahr, Ihr Gehirn setzt dies in Zusammenhang mit früheren Situationen mit schlechtem Ausgang und dies äußert sich als „ungutes Bauchgefühl“. Vom Kopf her ist Ihnen meist nicht bewusst, woher dieses Gefühl kommt. Sie sind gut beraten, auf dieses ungute Bauchgefühl zu hören!

Es passt einfach nicht
Gerade „interne“ Faktoren im Unternehmen lassen sich bei einem Bewerbungsgespräch nur schwer erkennen. Informieren Sie sich über verschiedenste Kanäle über Ihren potenziellen Arbeitgeber. Erkundigen Sie sich nach einer Führung durch das Unternehmen oder Ihr zukünftiges Büro und fahren Sie Ihre Fühler aus. Mit etwas Menschenkenntnis können Sie vielleicht einen ersten Eindruck der Arbeitsatmosphäre erhaschen. Besser ist es allerdings, wenn Sie persönlich mit (ehemaligen) Mitarbeitern sprechen. Schauen Sie auf Xing oder LinkedIn nach Bewertungen von Mitarbeitern und ob Image und Realität bei Ihrem potenziellen neuen Arbeitgeber auch wirklich zusammenpassen!

Die Stelle ist lange unbesetzt
Sollten Sie für eine Stelle angeworben werden, die schon lange Zeit unbesetzt und ausgeschrieben ist, hat sie vermutlich einen Haken. Und bevor Sie nicht wissen, was hier eigentlich „faul“ ist, sollten Sie auch nicht zusagen. Also begeben Sie sich einmal ins Internet und sehen Sie sich auf der Firmen-Homepage oder Jobportalen um, ob Sie die vakante Stelle als Ausschreibung finden und an welchem Datum sie veröffentlicht wurde. Ein weiteres Warnzeichen dafür, dass das Unternehmen offensichtlich Probleme damit hat, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig zu binden, ist die Dauer der Ausschreibung einer Stelle. Gute Jobs sind heiß begehrt und schnell vergeben.

Die Stellenbeschreibung ist unklar
Transparenz ist das höchste Credo bei einem Jobangebot. Je besser Sie wissen, was Sie im neuen Job erwarten würde und welche Perspektiven Sie hätten, umso einfacher können Sie die richtige Entscheidung treffen. Gehalt und Arbeitszeiten, Tätigkeits- und Verantwortungsbereiche sowie Aufstiegsmöglichkeiten sollten klar definiert und kommuniziert werden. Wenn Sie hingegen den Eindruck haben, die Personaler wissen selbst noch nicht genau, wie Ihr Job eigentlich aussehen wird, sagen Sie lieber „Nein“!

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